Sie möchten dem Wohn- oder Schlafzimmer einen neuen Look verleihen, haben aber keine Lust, alles noch einmal zu tapezieren? Du kannst malen über die meisten Arten von Tapete, aber nicht alles. Wenn Sie haben abwaschbare oder Vinyltapete an der Wand kann nicht übermalt werden. Dies liegt daran, dass abwaschbare Tapeten eine Kunststoffoberschicht haben, sodass die Farbe nicht gut auf der Tapete haftet. Wenn Sie Vinyltapeten streichen, kann die Farbe nach einer Weile haften bleiben. Das liegt an den Weichmachern im Vinyl.
Überprüfen Sie und wiederherstellen Tapete
Bevor Sie mit dem Malen beginnen können, müssen Sie jede Arbeit zunächst sorgfältig prüfen. Ist die Tapete noch fest angebracht? Sollte dies nicht der Fall sein, können Sie die Tapete mit einem guten Tapetenkleber wieder ankleben. Tragen Sie eine dicke Schicht Kleber auf und drücken Sie die Teile anschließend gut an. Es empfiehlt sich, den überschüssigen Kleber sofort zu entfernen, damit er nicht festklebt. Sobald der Kleber getrocknet ist, können Sie nach dem untenstehenden Schritt-für-Schritt-Plan vorgehen.
Tapete erneuern
• Stellen Sie sicher, dass Sie alle Kanten abkleben und Ihren Boden und Ihre Möbel gut schützen. Wenn Sie Sockelleisten haben, empfiehlt es sich, diese ebenfalls abzukleben.
• Bevor Sie mit dem Streichen beginnen können, müssen Sie die Tapete zunächst reinigen. Dies geht am besten mit einem sauberen, leicht feuchten Schwamm.
• Überprüfen Sie Tapete und Wand nach der Reinigung auf Löcher. Diesen können Sie mit einem Allzweckspachtel ausfüllen, so dass Sie ihn nicht mehr sehen.
• Nachdem nun alles vorbereitet ist, können Sie mit dem Malen beginnen. Beginnen Sie mit den Kanten und Ecken und malen Sie diese mit einem Pinsel aus, damit Sie keine Stelle verpassen.
• Wenn Sie damit fertig sind, streichen Sie mit dem Farbroller den Rest der Tapete an. Tragen Sie die Farbe sowohl vertikal als auch horizontal auf und verteilen Sie sie dann vertikal. Wie viele Schichten Sie dafür benötigen, hängt von der Farbe ab, die sich jetzt auf der Wand befindet, und von der neuen Farbe. Wenn Sie eine helle Farbe auf eine dunkle Wand auftragen, benötigen Sie mehr Schichten, als wenn beide Farben recht hell sind.
• Nach dem Streichen der Tapete können Blasen entstehen. Manchmal lösen sich diese Luftblasen, aber wenn sie bleiben, können Sie das Problem leicht selbst lösen. Machen Sie mit einem Messer einen senkrechten Einschnitt und öffnen Sie die Blase vorsichtig. Geben Sie dann Kleber dahinter und drücken Sie die losen Teile wieder zusammen. Wichtig ist, dass Sie dies von der Seite tun, damit keine Luft zurückbleiben kann.
• Lassen Sie die Farbe mindestens 24 Stunden trocknen, bevor Sie die Möbel wieder an die Wand stellen und die Fotos, Gemälde und andere Dekorationen wieder aufhängen.
Die Notwendigkeiten
• Eimer mit warmem Wasser und einem leichten Schwamm
• Optional Entfetter um die Tapete zu reinigen
• Wandfarbe
• Farbroller, mindestens 1, am besten aber auch einen als Ersatz
• Acrylpinsel für die Ecken und Kanten
• Abdeckband
• Folie für den Boden und ggf. die Möbel
• Tapetenkleber
• Allzweckspachtel
• Stanley Messer
MEHR TIPPS
Sie sind sich nicht sicher, ob Ihre Tapete zum Streichen geeignet ist? Testen Sie dies zunächst an einer kleinen Ecke oder an einer unauffälligen Stelle; zum Beispiel hinter einem Schrank. Wird die Tapete nach dem Auftragen der Farbe klebrig? Dann ist die Tapete nicht geeignet und Sie müssen sie vor dem Streichen entfernen. Glasfaser- und Glasfasertapeten sind beide speziell zum Überstreichen hergestellt, sodass Sie immer an der richtigen Stelle sind.
Bedenken Sie außerdem, dass der Raum gut belüftet ist, aber keine Zugluft entsteht. Ideal ist eine Temperatur um die 20 Grad. Am besten ist es auch, bei Tageslicht zu arbeiten. Dadurch wird verhindert, dass Tapetenstücke fehlen und dadurch ein Farbunterschied entsteht.
Entfernen Sie das Klebeband am besten, wenn die Farbe noch feucht ist. Wenn Sie dies tun, wenn die Farbe vollständig getrocknet ist, besteht eine sehr gute Chance, dass Sie Farbreste oder Tapeten mitreißen.
Ich bin Joost Nusselder, Gründer von Tools Doctor, Content Marketer und Vater. Ich liebe es, neue Geräte auszuprobieren, und zusammen mit meinem Team erstelle ich seit 2016 ausführliche Blogartikel, um treuen Lesern mit Werkzeugen und Basteltipps weiterzuhelfen.
