Magnetisch: Ein vollständiger Leitfaden zu magnetischen Kräften und Feldern

von Joost Nusselder | Aktualisiert am:  20. Juni 2022
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Magnetismus ist eine Klasse physikalischer Phänomene, die durch Magnetfelder vermittelt werden. Elektrische Ströme und die fundamentalen magnetischen Momente von Elementarteilchen erzeugen ein Magnetfeld, das auf andere Ströme und magnetische Momente wirkt.

Alle Materialien werden bis zu einem gewissen Grad durch ein Magnetfeld beeinflusst. Der bekannteste Effekt tritt bei Permanentmagneten auf, die durch Ferromagnetismus anhaltende magnetische Momente haben.

Was ist magnetisch

Die Kraft der Magnetkraft

Magnetkraft ist die Kraft, die auf ein geladenes Teilchen ausgeübt wird, das sich in einem Magnetfeld bewegt. Es ist eine Kraft, die senkrecht zur Geschwindigkeit des geladenen Teilchens und des Magnetfelds steht. Diese Kraft wird durch die Lorentz-Kraftgleichung beschrieben, die besagt, dass die Kraft (F), die auf eine Ladung (q) wirkt, die sich mit einer Geschwindigkeit (v) in einem Magnetfeld (B) bewegt, durch die Gleichung F = qvBsinθ gegeben ist, wobei θ ist der Winkel zwischen der Geschwindigkeit der Ladung und dem Magnetfeld.

Wie hängt Magnetkraft mit elektrischem Strom zusammen?

Magnetkraft ist eng mit elektrischem Strom verbunden. Wenn ein elektrischer Strom durch einen Draht fließt, erzeugt er ein Magnetfeld um den Draht. Dieses Magnetfeld kann in seiner Nähe eine Kraft auf andere Objekte ausüben. Größe und Richtung der Kraft hängen von der Stärke und Richtung des Magnetfeldes ab.

Welche Materialien werden durch Magnetkraft beeinflusst?

Magnetkraft kann eine Vielzahl von Materialien beeinflussen, darunter:

  • Magnetische Materialien wie Eisen, Stahl und Nickel
  • Leitende Materialien wie Kupfer und Aluminium
  • Bewegliche Elektronen in einem Leiter
  • Geladene Teilchen in einem Plasma

Beispiele für magnetische Kraft in Aktion

Einige Beispiele für magnetische Kraft in Aktion sind:

  • Magnete, die sich anziehen oder abstoßen
  • Aufkleber, die an einem Kühlschrank oder einer Tür haften, weil sie mit einem Magneten ausgestattet sind
  • Eine Stahlstange, die zu einem starken Magneten gezogen wird
  • Ein stromdurchflossener Draht wird in einem Magnetfeld abgelenkt
  • Die stetige Bewegung einer Kompassnadel aufgrund des Magnetfelds der Erde

Wie wird Magnetkraft beschrieben?

Die Magnetkraft wird mit den Einheiten Newton (N) und Tesla (T) beschrieben. Das Tesla ist die Einheit der magnetischen Feldstärke und ist definiert als die Kraft, die auf einen Draht wirkt, der einen Strom von einem Ampere führt, der sich in einem gleichmäßigen Magnetfeld von einem Tesla befindet. Die auf einen Gegenstand wirkende magnetische Kraft ist gleich dem Produkt aus magnetischer Feldstärke und der Ladung des Gegenstands.

Welche Arten von Feldern hängen mit der Magnetkraft zusammen?

Magnetische Kraft hängt mit elektromagnetischen Feldern zusammen. Ein elektromagnetisches Feld ist eine Art von Feld, das durch das Vorhandensein von elektrischen Ladungen und Strömen erzeugt wird. Das Magnetfeld ist eine Komponente des elektromagnetischen Feldes und entsteht durch die Bewegung elektrischer Ladungen.

Erleben alle Objekte magnetische Kraft?

Nicht alle Objekte erfahren magnetische Kraft. Nur Objekte, die eine Nettoladung haben oder einen elektrischen Strom führen, erfahren magnetische Kraft. Objekte, die keine Nettoladung haben und keinen elektrischen Strom führen, erfahren keine Magnetkraft.

Was ist die Beziehung zwischen Magnetkraft und leitenden Oberflächen?

Wenn eine leitende Oberfläche in ein Magnetfeld gebracht wird, erfahren die Elektronen in der Oberfläche aufgrund des Magnetfelds eine Kraft. Diese Kraft bewirkt, dass sich die Elektronen bewegen, was einen Strom in der Oberfläche erzeugt. Der Strom erzeugt wiederum ein Magnetfeld, das mit dem ursprünglichen Magnetfeld interagiert und bewirkt, dass die Oberfläche eine Kraft erfährt.

Welche Beziehung besteht zwischen der Magnetkraft und der Größe der Geschwindigkeit eines Objekts?

Die auf ein Objekt wirkende magnetische Kraft ist proportional zur Größe der Geschwindigkeit des Objekts. Je schneller sich ein Objekt bewegt, desto stärker ist die Magnetkraft.

Die faszinierende Geschichte der Magnete

  • Das Wort „Magnet“ kommt vom lateinischen Wort „magnes“, das sich auf eine besondere Gesteinsart bezieht, die in der Türkei auf dem Berg Ida gefunden wurde.
  • Die alten Chinesen entdeckten vor über 2,000 Jahren Magnetsteine, die natürliche Magnete aus Eisenoxid sind.
  • Der englische Wissenschaftler William Gilbert bestätigte frühere Beobachtungen über die Eigenschaften von Magneten im späten 16. Jahrhundert, einschließlich der Existenz von Magnetpolen.
  • Der niederländische Wissenschaftler Christian Oersted entdeckte 1820 die Beziehung zwischen Elektrizität und Magnetismus.
  • Der französische Physiker Andre Ampere erweiterte Oersteds Arbeit, untersuchte die Beziehung zwischen Elektrizität und Magnetismus und entwickelte das Konzept des Magnetfelds.

Entwicklung von Permanentmagneten

  • In den Anfangsjahren des Magnetismus waren Forscher daran interessiert, stärkere und leistungsfähigere Magnete herzustellen.
  • In den 1930er Jahren entwickelten Forscher bei Sumitomo eine Legierung aus Eisen, Aluminium und Nickel, die einen Magneten mit einer höheren Energiedichte als jedes frühere Material erzeugte.
  • In den 1980er Jahren stellten Forscher der Akademie der Wissenschaften in Moskau einen neuen Magnettyp vor, der aus einer Verbindung von Neodym, Eisen und Bor (NdFeB) besteht und der stärkste Magnet ist, der heute technologisch verfügbar ist.
  • Moderne Magnete können Magnetfelder mit Stärken von bis zu 52 Mega-Gauss-Oersted (MGOe) erzeugen, was im Vergleich zu den 0.5 MGOe, die von Magneten erzeugt werden, enorm ist.

Die Rolle von Magneten in der Energieerzeugung

  • Magnete spielen eine entscheidende Rolle bei der Stromerzeugung, insbesondere bei der Stromerzeugung aus Windturbinen und Wasserkraftwerken.
  • Magnete werden auch in Elektromotoren verwendet, die von Autos bis hin zu Haushaltsgeräten überall zu finden sind.
  • Das Interesse an Magneten ergibt sich aus ihrer Fähigkeit, ein Magnetfeld zu erzeugen, das zur Erzeugung von elektrischem Strom verwendet werden kann.

Die Zukunft der Magnete

  • Wissenschaftler untersuchen neue Materialien und Entwicklungen im Magnetismus, einschließlich der Verwendung von Seltenerdmetallen und -legierungen.
  • Der Neo-Magnet ist ein neuer Magnettyp, der stärker ist als alle bisherigen Magnete und das Potenzial hat, das Feld des Magnetismus zu revolutionieren.
  • Da sich unser Verständnis von Magneten weiter ausdehnt, werden sie in technologisch fortgeschrittenen Gesellschaften eine immer wichtigere Rolle spielen.

Entdecken Sie die faszinierende Welt des Magnetismus

Magnetismus ist eine Eigenschaft bestimmter Materialien, die es ihnen ermöglicht, andere Materialien anzuziehen oder abzustoßen. Zu den Arten von Magnetismus gehören:

  • Diamagnetismus: Diese Art von Magnetismus ist in allen Materialien vorhanden und wird durch die Bewegung von Elektronen im Material verursacht. Wenn ein Material in ein Magnetfeld gebracht wird, erzeugen die Elektronen im Material einen elektrischen Strom, der dem Magnetfeld entgegenwirkt. Dies führt zu einem schwachen Abstoßungseffekt, der normalerweise nicht wahrnehmbar ist.
  • Paramagnetismus: Diese Art von Magnetismus ist ebenfalls in allen Materialien vorhanden, aber viel schwächer als Diamagnetismus. In paramagnetischen Materialien sind die magnetischen Momente der Elektronen nicht ausgerichtet, aber sie können durch ein externes Magnetfeld ausgerichtet werden. Dadurch wird das Material schwach vom Magnetfeld angezogen.
  • Ferromagnetismus: Diese Art von Magnetismus ist die bekannteste und das, woran die meisten Menschen denken, wenn sie das Wort „Magnet“ hören. Ferromagnetische Materialien werden stark von Magneten angezogen und können ihre magnetischen Eigenschaften auch nach Entfernung des externen Magnetfelds beibehalten. Dies liegt daran, dass die magnetischen Momente der Elektronen im Material in die gleiche Richtung ausgerichtet sind und ein starkes Magnetfeld erzeugen.

Die Wissenschaft hinter dem Magnetismus

Magnetismus wird durch die Bewegung elektrischer Ladungen wie Elektronen in einem Material erzeugt. Das von diesen Ladungen erzeugte Magnetfeld kann als eine Reihe von Linien beschrieben werden, die ein Magnetfeld bilden. Die Stärke des Magnetfelds hängt von der Anzahl der vorhandenen Ladungen und dem Grad ihrer Ausrichtung ab.

Die Struktur eines Materials spielt auch eine Rolle bei seinen magnetischen Eigenschaften. In ferromagnetischen Materialien beispielsweise sind die magnetischen Momente der Moleküle in die gleiche Richtung ausgerichtet, wodurch ein starkes Magnetfeld entsteht. In diamagnetischen Materialien sind die magnetischen Momente zufällig orientiert, was zu einem schwachen Abstoßungseffekt führt.

Die Bedeutung des Verständnisses von Magnetismus

Magnetismus ist eine wichtige Eigenschaft von Materie, die viele praktische Anwendungen hat. Einige der Möglichkeiten, wie Magnetismus verwendet wird, sind:

  • Elektromotoren und Generatoren: Diese Geräte verwenden Magnetfelder, um Bewegung zu erzeugen oder Strom zu erzeugen.
  • Magnetische Speicherung: Magnetfelder werden verwendet, um Daten auf Festplatten und anderen Arten von magnetischen Speichermedien zu speichern.
  • Medizinische Bildgebung: Die Magnetresonanztomographie (MRT) verwendet Magnetfelder, um detaillierte Bilder des Körpers zu erzeugen.
  • Magnetschwebebahn: Magnetfelder können verwendet werden, um Objekte schweben zu lassen, was Anwendungen im Transportwesen und in der Fertigung hat.

Das Verständnis des Magnetismus ist auch für Wissenschaftler und Ingenieure wichtig, die mit Materialien arbeiten. Durch das Verständnis der magnetischen Eigenschaften eines Materials können sie Materialien mit spezifischen magnetischen Eigenschaften für verschiedene Anwendungen entwerfen.

Erforschung der Magnetfelder in Materialien

Die Stärke eines Magnetfeldes wird in Ampere pro Meter (A/m) angegeben. Die Intensität des Magnetfelds hängt von der Dichte des magnetischen Flusses ab, also der Anzahl der Magnetfeldlinien, die durch eine bestimmte Fläche verlaufen. Die Richtung des Magnetfeldes wird durch einen Vektor definiert, der auf eine sich im Feld bewegende positive Ladung in Richtung der Magnetkraft zeigt.

Die Rolle von Leitern in Magnetfeldern

Materialien, die Strom leiten, wie Kupfer oder Aluminium, können durch Magnetfelder beeinflusst werden. Wenn ein elektrischer Strom durch einen Leiter fließt, entsteht ein Magnetfeld, das senkrecht zur Richtung des Stromflusses steht. Dies ist als Rechte-Hand-Regel bekannt, bei der der Daumen in Richtung des Stromflusses zeigt und die Finger sich in Richtung des Magnetfelds krümmen.

Die spezifischen Arten von magnetischen Materialien

Es gibt zwei spezifische Arten von magnetischen Materialien: ferromagnetisch und paramagnetisch. Ferromagnetische Materialien wie Eisen, Nickel und Kobalt haben ein starkes Magnetfeld und können magnetisiert werden. Paramagnetische Materialien wie Aluminium und Platin haben ein schwaches Magnetfeld und lassen sich nicht leicht magnetisieren.

Der Elektromagnet: Ein leistungsstarkes Gerät, das von Elektrizität angetrieben wird

Ein Elektromagnet ist eine Art Magnet, der erzeugt wird, indem elektrischer Strom durch einen Draht geleitet wird. Der Draht wird üblicherweise um einen Kern aus Eisen oder einem anderen magnetischen Material gewickelt. Das Prinzip hinter einem Elektromagneten besteht darin, dass, wenn ein elektrischer Strom durch einen Draht fließt, ein Magnetfeld um den Draht erzeugt wird. Durch das Wickeln des Drahtes in eine Spule wird das Magnetfeld verstärkt und der resultierende Magnet ist viel stärker als ein normaler Permanentmagnet.

Wie werden Elektromagnete gesteuert?

Die Stärke eines Elektromagneten kann leicht gesteuert werden, indem die Menge des durch ihn fließenden elektrischen Stroms geändert wird. Durch Erhöhen oder Verringern der Stromstärke kann das Magnetfeld abgeschwächt oder verstärkt werden. Die Pole eines Elektromagneten können sogar umgekehrt werden, indem der Stromfluss umgekehrt wird. Dies macht Elektromagnete in einer Vielzahl von Anwendungen sehr nützlich.

Was sind einige lustige Experimente mit Elektromagneten?

Wenn Sie sich für die Wissenschaft hinter Elektromagneten interessieren, gibt es viele lustige Experimente, die Sie zu Hause ausprobieren können. Hier sind ein paar Ideen:

  • Erstellen Sie einen einfachen Elektromagneten, indem Sie einen Draht um einen Nagel wickeln und ihn an eine Batterie anschließen. Sehen Sie, wie viele Büroklammern Sie mit Ihrem Elektromagneten aufnehmen können.
  • Baue einen einfachen Motor mit einem Elektromagneten und einer Batterie. Indem Sie die Polarität der Batterie umdrehen, können Sie den Motor in die entgegengesetzte Richtung drehen lassen.
  • Verwenden Sie einen Elektromagneten, um einen einfachen Generator zu erstellen. Indem Sie eine Drahtspule in einem Magnetfeld drehen, können Sie eine kleine Menge Strom erzeugen.

Insgesamt verdankt die Existenz von Elektromagneten ihre Nützlichkeit der Tatsache, dass sie leicht elektrisch gesteuert werden können, was sie zu einer wichtigen Komponente in vielen Geräten und Anwendungen macht.

Magnetische Dipole: Die Bausteine ​​des Magnetismus

Magnetische Dipole sind die Grundbausteine ​​des Magnetismus. Sie sind die kleinste Einheit des Magnetismus und bestehen aus winzigen Magneten, die Elektronen genannt werden. Diese Elektronen sind in den Molekülen eines Materials vorhanden und haben die Fähigkeit, ein Magnetfeld zu erzeugen. Ein magnetischer Dipol ist einfach eine Stromschleife, die aus positiven und negativen Ladungen besteht.

Die Funktion magnetischer Dipole

Magnetische Dipole spielen eine aktive Rolle in der Struktur und Funktion vieler Verbindungen. Sie sind üblicherweise in den typischen Drähten und Schaltkreisen vorhanden, und ihre Anwesenheit steht in direktem Zusammenhang mit der Magnetfeldstärke. Die magnetische Feldstärke ergibt sich aus der Fläche der Schleife und dem durch sie fließenden Strom.

Die Bedeutung magnetischer Dipole in der Medizin

Magnetische Dipole haben in der Medizin eine große Bedeutung. Sie werden verwendet, um winzige Magnete herzustellen, die zur Diagnose und Behandlung verschiedener Erkrankungen verwendet werden können. Die Verwendung magnetischer Dipole in der Medizin wird als Magnetresonanztomographie (MRT) bezeichnet. MRI ist eine solide und sichere medizinische Technik, die magnetische Dipole verwendet, um Bilder des Körperinneren zu erstellen.

Zusammenfassung

Magnetisch bedeutet also etwas, das einen Magneten anzieht oder abstößt. Es ist eine Kraft, die mit Elektrizität und Magnetismus zusammenhängt. Sie können es verwenden, um Dinge an einem Kühlschrank zu halten oder einen Kompass nach Norden zu zeigen. Scheuen Sie sich also nicht, es zu benutzen! Es ist nicht so kompliziert, wie es scheint. Denk einfach an die Regeln und gut ist.

Ich bin Joost Nusselder, Gründer von Tools Doctor, Content Marketer und Vater. Ich liebe es, neue Geräte auszuprobieren, und zusammen mit meinem Team erstelle ich seit 2016 ausführliche Blogartikel, um treuen Lesern mit Werkzeugen und Basteltipps weiterzuhelfen.