Betonboden streichen: So gelingt der beste Effekt

von Joost Nusselder | Aktualisiert am:  10. Juni 2022
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Das Streichen eines Betonbodens ist nicht so schwierig und das Streichen eines Betonbodens erfolgt nach einem bestimmten Verfahren.

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Ich erkläre Ihnen, warum Sie einen Betonboden streichen sollten und wie das geht.

Warum einen Betonboden streichen?

In Kellern und Garagen sieht man oft einen Betonboden. Aber auch in anderen Räumen des Hauses sieht man diese immer häufiger.

Es liegt zum Beispiel im Trend, auch im Wohnzimmer einen Betonboden zu haben.

Man kann damit verschiedene Dinge machen, man kann Fliesen darauf verlegen oder Laminat auftragen.

Sie können den Betonboden aber auch streichen. Das ist wirklich keine schwierige Aufgabe.

Bestehenden Betonboden streichen

Wenn der Betonboden bereits zuvor gestrichen wurde, können Sie ihn mit einer Betonfarbe noch einmal überstreichen.

Natürlich vorher gut entfetten und schleifen und komplett staubfrei machen. Aber das macht Sinn.

Neuen Betonboden streichen

Wenn Sie einen neuen Betonboden haben, müssen Sie anders vorgehen.

Sie müssen vorab wissen, ob die Feuchtigkeit den Beton bereits verlassen hat.

Das können Sie ganz einfach selbst testen, indem Sie Folie auf ein Stück Betonboden kleben und mit Klebeband befestigen.

Benutzen Sie hierfür ein Klebeband. Dieser bleibt stehen.

Lassen Sie das Stück Klebeband 24 Stunden lang einwirken und prüfen Sie dann, ob sich darunter Kondenswasser bildet.

Wenn dies der Fall ist, müssen Sie mit dem Streichen eines Betonbodens etwas länger warten.

Wenn Sie wissen, wie dick Ihr Boden ist, können Sie berechnen, wie viele Wochen der Betonboden trocknen muss.

Die Trocknungszeit beträgt 1 Zentimeter pro Woche.

Ist der Boden beispielsweise zwölf Zentimeter dick, muss man zwölf Wochen warten, bis er vollständig trocken ist.

Dann können Sie es bemalen.

Betonboden streichen: So gehen Sie vor

Bodenreinigung und Schleifen

Bevor Sie einen neuen Betonboden streichen, müssen Sie ihn zunächst reinigen bzw. säubern.

Danach müssen Sie den Boden aufrauen. Dies dient der Haftung des Primers.

Machen Sie es sich bequem mit Schleifpapier der Körnung 40.

Wenn sich herausstellt, dass Sie es nicht von Hand schleifen können, müssen Sie es maschinell schleifen. Sie können dies mit einem Diamantschleifer tun.

Wer das selbst machen möchte, muss vorsichtig sein. Es ist eine ziemlich leistungsstarke Maschine.

Man muss sozusagen die Zementschleier vom Boden entfernen.

Primer auftragen

Wenn der Boden völlig sauber und eben ist, können Sie mit dem Streichen eines Betonbodens beginnen.

Als erstes muss eine Grundierung aufgetragen werden. Und das muss eine Zwei-Epoxid-Grundierung sein.

Durch die Anwendung erhalten Sie eine gute Haftung. Es beseitigt die Saugwirkung für die Betonfarbe.

Tragen Sie Betonfarbe auf

Wenn diese Grundierung eingearbeitet und ausgehärtet ist, können Sie die erste Schicht Betonfarbe auftragen.

Nehmen Sie dazu eine breite Rolle und einen Pinsel.

Lesen Sie vorher die Gebrauchsanweisung des von Ihnen gewählten Produkts.

Und damit meine ich, ob es überlackierbar ist und wie lange das dauert. Normalerweise ist dies nach 24 Stunden der Fall.

Zunächst noch einmal leicht anschleifen und alles staubfrei machen und anschließend einen zweiten Anstrich mit Betonfarbe auftragen.

Warten Sie dann mindestens 2 Tage, bevor Sie es erneut betreten.

Ich würde sieben Tage bevorzugen. Denn die Schicht ist dann vollständig ausgehärtet.

Dies kann natürlich je nach Produkt variieren. Lesen Sie daher zunächst die Beschreibung sorgfältig durch.

Wenn Ihr Boden etwas rau sein soll, können Sie der zweiten Farbschicht etwas Antirutschmittel hinzufügen. Damit es nicht zu rutschig wird.

Fertigstellen eines Betonbodens mit Bodenbeschichtung

Welche Farbe wählen Sie für die Oberfläche Ihres Betonbodens?

Sie haben mehrere Möglichkeiten, Ihren bestehenden oder neuen Boden zu veredeln. Die Wahl ist immer persönlich.

Sie können zwischen Holz, Teppich, Linoleum, Laminat, Betonfarbe oder einer Beschichtung wählen.

Ich werde nur auf den letzten Punkt eingehen, nämlich die Beschichtung, da ich damit Erfahrung habe und es eine schöne und elegante Lösung ist.

Die Veredelung eines Betonbodens mit einer Bodenbeschichtung (Beschichtung) wie Aquaplan ist eine perfekte Lösung.

Ich bin davon begeistert, weil es einfach selbst anzuwenden ist.

Zusätzlich zu Ihrem Boden können Sie auch die Wände damit bedecken, sodass Sie ein Ganzes erhalten.

Es passt überall nahtlos zu Ihrer Oberfläche, beispielsweise zu Fußleisten. Kätzchen ist hier grundsätzlich unnötig.

Vorteile einer Bodenbeschichtung

Die erste Eigenschaft von Aquaplan ist, dass es wasserverdünnbar ist.

Das heißt, Sie können Wasser hinzufügen und Ihre Pinsel und Rollen einfach mit Wasser reinigen.

Eine zweite Eigenschaft ist die gute Verschleißfestigkeit. Schließlich betreten Sie Ihren Boden jeden Tag und er muss langlebig sein.

Neben der einfachen Verarbeitung ist diese Beschichtung auch leicht zu reinigen.

Da die Beschichtung sowohl für den Innen- als auch für den Außenbereich geeignet ist, kommt hier noch eine weitere Eigenschaft ins Spiel: Witterungsbeständigkeit.

Das Tolle an dieser Beschichtung ist, dass Sie sie auch auf Ihre Wände und sogar auf MDF auftragen können.

Es ist also auch schlagfest.

Vorbereitung für die Beschichtung mit Farbe

Natürlich müssen Sie einige Vorbereitungen treffen, bevor Sie dies an Ihren Wänden anbringen.

Die Beschichtung kann sowohl auf neue Böden als auch auf bereits gestrichene Böden aufgetragen werden.

Das Streichen von Böden mit dieser Beschichtung erfordert eine gewisse Vorbereitung im Vorfeld.

Wenn es sich um ein neues Zuhause handelt, können Sie Ihre Fußleisten im Voraus anfertigen und sofort streichen.

Dies hat den Vorteil, dass Sie immer noch etwas Farbe verschütten können.

Sie müssen die Nähte auch nicht mit Acryldichtstoff abdichten.

Damit meine ich die Nähte zwischen Boden und Sockelleisten.

Schließlich füllt die Beschichtung diese später auf, sodass Sie ein glattes Ergebnis erhalten.

Wenn Sie auch Räume haben, in denen Sie diese Wände beispielsweise auch mit Aquaplan behandeln möchten, müssen Sie diese Wände vorab verputzen.

Oft werden Badezimmerwände damit behandelt.

Schließlich ist die Beschichtung witterungsbeständig und hält Feuchtigkeit stand.

Mit dieser Beschichtung können Sie einen Betonboden tatsächlich selbst streichen.

Darauf werde ich in den folgenden Absätzen zurückkommen.

Vorbehandlung

Das Streichen eines Betonbodens mit Bodenanstrich Aquaplan erfordert manchmal eine Vorbehandlung.

Wenn Sie neue Böden haben, müssen Sie diese zunächst gründlich reinigen.

Dies wird auch Entfetten genannt. Lesen Sie hier, wie Sie genau entfetten können.

Neue Böden müssen zunächst maschinell geschliffen werden. Tun Sie dies mit Karborund-Schleifscheiben.

Wenn der Boden bereits beschichtet wurde, können Sie ihn mit Scotch Brite schleifen. Lesen Sie hier den Artikel über Scotch Brite.

Sie müssen vorher prüfen, ob Ihr Untergrund geeignet ist.

Das bedeutet: Je härter der Boden, desto besser das Ergebnis.

Manchmal wird ein Boden mit einer Ausgleichsmasse fertiggestellt. Dies ist dann etwas anfälliger für Punktbelastungen oder mechanische Beschädigungen.

Wenn Sie eine Wand verputzt haben, müssen Sie einen Fixierer auftragen. Dadurch soll der Sogeffekt verhindert werden.

Wenn Sie mit dem Schleifen fertig sind, stellen Sie sicher, dass alles staubfrei ist, bevor Sie beginnen.

Aber das erscheint mir logisch.

Streichfarbe auf Betonboden auftragen

Bei einem Betonboden, den Sie mit Bodenlack Aquaplan streichen möchten, müssen Sie mindestens 3 Schichten auftragen.

Dies gilt sowohl für neue Böden als auch für bereits gestrichene Böden.

Bei neuen Böden: Die erste Schicht muss mit 5 % Wasser verdünnt werden. Tragen Sie die zweite und dritte Schicht unverdünnt auf.

Bei bereits gestrichenen Böden sollten Sie drei Schichten unverdünnt auftragen.

Da die Beschichtung wasserbasiert ist, trocknet sie schnell. Achten Sie darauf, dass Sie die Beschichtung gut verteilen und zügig arbeiten.

Dabei ist die Umgebungstemperatur sehr wichtig.

Ideal für den Auftrag der Beschichtung sind 15 bis 20 Grad. Wenn es wärmer ist, kann es schnell zu Einlagen kommen.

Sie können die Beschichtung mit einer Rolle und einem synthetischen Spitzpinsel auftragen. Sie sollten eine Walze mit einer 2-Komponenten-Nylonbeschichtung verwenden.

Zwischen den Schichten muss nicht geschliffen werden. Warten Sie mindestens 8 Stunden, bevor Sie die nächste Schicht auftragen.

Vergessen Sie nicht, die Sockelleisten vorher abzukleben, damit Sie schnell arbeiten können.

Es ist auch einfach, alle Türen zu entfernen, sodass Sie problemlos auf alle Räume zugreifen können.

Es ist wichtig, dass Sie arbeiten nass in nass damit du keinen Job bekommst.

Wenn Sie sich genau daran halten, können Sie dies selbst tun.

Betonboden mit Beschichtungscheckliste streichen

Hier finden Sie eine Checkliste zum Auftragen der Aquaplan-Beschichtung:

  • Neue Böden: Den ersten Anstrich 5 % mit Wasser verdünnen.
  • Zweite und dritte Schicht unverdünnt auftragen.
  • Bestehende Böden: Alle drei Schichten unverdünnt auftragen.
  • Temperatur: Zwischen 15 und 20 Grad Celsius
  • Relative Luftfeuchtigkeit: 65%
  • Staubtrocken: nach 1 Stunde
  • Überstreichbar: nach 8 Stunden

Zusammenfassung

Wie bei jedem Malerprojekt sind die richtige Vorbereitung und eine qualitativ hochwertige Farbe von entscheidender Bedeutung.

Arbeiten Sie systematisch und schon bald werden Sie jahrelang Freude an Ihrem eigenen gestrichenen Betonboden haben.

Hast du Fußbodenheizung? Das sollten Sie beim Streichen eines Bodens mit Fußbodenheizung beachten

Ich bin Joost Nusselder, Gründer von Tools Doctor, Content Marketer und Vater. Ich liebe es, neue Geräte auszuprobieren, und zusammen mit meinem Team erstelle ich seit 2016 ausführliche Blogartikel, um treuen Lesern mit Werkzeugen und Basteltipps weiterzuhelfen.