Stuckarbeiten: Ihr ultimativer Leitfaden zu Typen, Materialien und Techniken

von Joost Nusselder | Aktualisiert am:  17. Juni 2022
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Unter Putz versteht man eine besondere Bauart, bei der Gips als Abschlussmaterial verwendet wird. Es wird zur Verkleidung von Wänden und Decken verwendet und kann sehr kunstvoll sein. Es ist eine Mischung aus Gips und anderen Materialien und wird zum Abdecken und Schützen von Wänden und Decken verwendet.

Schauen wir uns an, was es ist, wie es verwendet wird und warum es so beliebt ist.

Was ist Putz?

Gipsarbeiten: Die Kunst, eine glatte und solide Oberfläche zu schaffen

Beim Verputzen handelt es sich um ein Bauverfahren, bei dem eine glatte und solide Oberfläche an Wänden und Decken erzeugt wird. Es handelt sich um eine Technik, die seit Jahrhunderten zur Abdeckung und zum Schutz von Gebäudeoberflächen eingesetzt wird. Gipsarbeiten werden auch als Verputzen bezeichnet und umfassen das Auftragen einer Mischung aus Verbindungen auf ein Trägermaterial, meist ein Metallblech oder eine dünne Holzschicht, um eine glatte und ebene Oberfläche zu schaffen.

Die beim Putz verwendeten Materialien

Unter Putz versteht man eine Vielzahl von Materialien, beispielsweise Gips- und Kalkputze. Gipsputz ist ein gängiges Material für Putzarbeiten, da er leicht zu verarbeiten ist und schnell aushärtet. Auch Kalkputz kommt zum Einsatz, da dieser stabil ist und vor Wasserschäden schützen kann. Putzmassen können auch mit speziellen Zusatzstoffen versetzt werden, um ihre Wasserbeständigkeit zu verbessern und Rissbildung vorzubeugen.

Die möglichen Probleme mit Putzarbeiten

Putz kann potenzielle Probleme wie Risse und Wasserschäden mit sich bringen. Um diese Probleme zu vermeiden, ist es wichtig, hochwertige Materialien zu verwenden und Standardpraktiken zu befolgen. Außerdem sollte der Putz vollständig trocknen, bevor weitere Arbeiten an der Oberfläche durchgeführt werden.

Der Gesamtwert von Gipsarbeiten

Putzarbeiten sind eine wertvolle Technik zur Schaffung glatter und solider Oberflächen an Wänden und Decken. Es ist ein gängiges Mittel zur Veredelung von Gebäuden und kann jedem Raum Wert und Ästhetik verleihen. Ganz gleich, ob Sie einen schlichten und sauberen Abschluss oder ein ornamentales Design wünschen, Gipsarbeiten sind eine erwägenswerte Technik.

Die faszinierende Geschichte des Putzes

Die Römer waren in der Herstellung von Gips äußerst geschickt und verwendeten eine Vielzahl von Materialien wie Kalk, Sand, Marmor und Gips, um verschiedene Arten von Gips für Innen- und Außenanwendungen herzustellen. Sie fügten ihren Mischungen auch puzzolanische Materialien wie Vulkanasche hinzu, um einen schnellen Abfall des pH-Werts zu bewirken, der eine schnelle Verfestigung des Gipses ermöglichte. Darüber hinaus verwendeten sie hydraulischen Kalk, der reaktive Kieselsäure enthielt, um Putze herzustellen, die unter Wasser abbinden konnten.

Das Mittelalter und Europa

Im Mittelalter wurde Gips weiterhin sowohl für Bau- als auch für Dekorationszwecke verwendet, wobei neue Techniken und Materialien hinzukamen. Putz wurde oft zum Abdecken rauer Ziegel- und Steinmauern verwendet und mit vorbereitenden Schichten überzogen, um eine glatte Oberfläche zum Streichen oder Dekorieren zu schaffen. In Europa war Gips sehr dekorativ, mit komplizierten Mustern und Designs, die aus geformtem Gips hergestellt wurden.

Die Frühe Neuzeit

In der Frühen Neuzeit entwickelte sich die Gipsverarbeitung weiter und es kamen neue Materialien und Prinzipien hinzu. Durch das Aufbringen immer feinerer Materialschichten entstanden feinere Putze und es wurden neue Putzarten wie Putze und Rauputze entwickelt. In Indien wurde Gips zur Herstellung hochdekorativer Oberflächen verwendet, wobei aus geformtem Gips komplizierte Muster und Designs entstanden.

Moderner Putz

Heutzutage wird Gips weiterhin sowohl zum Bauen als auch zur Dekoration verwendet, wobei eine breite Palette an Materialien und Techniken zur Verfügung steht. Mit Gips lassen sich unterschiedliche Oberflächen erzeugen, von glatt und poliert bis hin zu rau und strukturiert. Darüber hinaus wurden neue Materialien wie Gipskartonplatten entwickelt, die eine schnelle und einfache Installation von Putzoberflächen ermöglichen.

Putzarten nach Anwendung

Glattputz ist eine beliebte Putzart, mit der ein gleichmäßiges, feines Finish erzielt werden soll. Es besteht aus einer Mischung von Materialien, darunter natürliche Erde, gehäckseltes Stroh und fein gemahlener Granit. Diese Art von Putz wird im Allgemeinen für den Innenausbau verwendet und eignet sich für den akustischen Abschluss. Um glatten Putz herzustellen, müssen Sie die Zutaten in einem bestimmten Verhältnis mischen und die Oberfläche vor dem Auftragen reinigen. Die Dicke des Putzes sollte etwa 3–5 mm betragen und erfordert spezielle Techniken und Werkzeuge, um eine glatte Oberfläche zu erzielen.

Dash-Pflaster

Strichputz ist eine Art Putz, der eine grobe, strukturierte Oberfläche erzielen soll. Es wird im Allgemeinen für Außenarbeiten verwendet und eignet sich zum Abdecken von Block- oder Mauerwerk. Die Putzmischung besteht aus verschiedenen Materialien, darunter Naturerde, gehäckseltes Stroh und fein gemahlener Granit. Der Putz wird nass aufgetragen und die Dicke kann je nach gewünschter Oberfläche variieren. Um die gewünschte Textur zu erzielen, werden spezielle Techniken und Werkzeuge wie Klingen oder Kellen verwendet, um gerade Kanten zu schneiden und die Dicke des Putzes zu steuern.

Spezialpflaster

Unter Spezialputz versteht man eine Putzart, die für bestimmte Anwendungen konzipiert ist. Es wird im Allgemeinen für Innenarbeiten verwendet und eignet sich für akustische Oberflächen oder als Basis für andere Oberflächen. Die Spezialputzmischung besteht aus verschiedenen Materialien, darunter Naturerde, gehäckseltes Stroh und fein gemahlener Granit. Der Putz wird nass aufgetragen und die Dicke kann je nach gewünschter Oberfläche variieren. Um die gewünschte Textur zu erreichen, werden spezielle Techniken und Werkzeuge eingesetzt, um die Dicke des Putzes zu kontrollieren.

Akustikputz

Akustikputz ist eine Putzart, die Schall absorbieren soll. Es wird im Allgemeinen für Innenarbeiten verwendet und eignet sich für akustische Oberflächen. Die Mischung aus Akustikputz besteht aus verschiedenen Materialien, darunter Naturerde, gehäckseltes Stroh und fein gemahlener Granit. Der Putz wird nass aufgetragen und die Dicke kann je nach gewünschter Oberfläche variieren. Um die gewünschte Textur zu erreichen, werden spezielle Techniken und Werkzeuge eingesetzt, um die Dicke des Putzes zu kontrollieren.

Werkzeuge und Materialien für perfekte Gipsarbeiten

  • Kellen: Zum Auftragen und Verteilen des Putzes auf der Wand.
  • Spachtelmasse: Wird verwendet, um eine glatte Oberfläche auf dem Putz zu erzeugen.
  • Hämmer: Zur Befestigung von Latten an der Wand.
  • Estrich: Wird zum Nivellieren des Putzes an der Wand verwendet.
  • Hawk: Wird verwendet, um den nassen Putz an die Wand zu transportieren.
  • Kratzwerkzeuge: Werden verwendet, um eine Vertiefung im Putz zu schaffen, an der die letzte Schicht haften kann.
  • Universalmesser: Zum Zuschneiden von Gipskartonplatten oder Latten.

Der Verputzvorgang

  • Anbringen der Latten: Der erste Schritt besteht darin, die Latten an der Wand zu befestigen, entweder mit einzelnen oder doppelten Holz- oder Metallstreifen.
  • Vorbereitung des Putzes: Die Putzmischung wird hergestellt, indem die erforderlichen Materialien mit Wasser zu einer feuchten Masse vermischt werden.
  • Erstellen eines Schlüssels: Durch Kratzen der Oberfläche mit einem Draht- oder Metallwerkzeug wird im Gips ein Schlüssel erstellt. Dadurch kann die letzte Schicht an der Wand haften.
  • Auftragen des Putzes: Der Putz wird mit einer Kelle auf die Wand aufgetragen und anschließend mit einem Estrich egalisiert.
  • Schleifen und Glätten: Sobald der Putz getrocknet ist, wird er mit einem Schwamm oder Spachtel geschliffen und geglättet, um das gewünschte Finish zu erzielen.
  • Wartung: Putzarbeiten müssen regelmäßig gewartet werden, um sicherzustellen, dass sie in gutem Zustand bleiben. Dazu gehört das Ausfüllen eventueller Risse und Unebenheiten sowie bei Bedarf das Auftragen einer neuen Putzschicht.

Die beste Verputzmethode für Ihr Zuhause

  • Innenwände: Gipskartonplatten sind eine beliebte Wahl für Innenwände, da sie einfach zu installieren sind und eine glatte Oberfläche bieten. Für ein authentischeres Erscheinungsbild können auch traditionelle Putzmethoden verwendet werden.
  • Außenwände: Zementputz ist die beste Wahl für Außenwände, da er eine harte und dauerhafte Oberfläche bietet, die den Elementen standhält.
  • Design und Konstruktion: Je nach Design und Konstruktion Ihres Hauses sind möglicherweise unterschiedliche Putzmethoden und -materialien erforderlich, um das gewünschte Finish zu erzielen.

Gipsarbeiten sind ein zeitaufwändiger Prozess, dessen Perfektion viel Geschick und Übung erfordert. Mit den richtigen Werkzeugen und Materialien kann jedoch jeder eine hochwertige Veredelung seiner Wände erzielen.

Beherrschung der Kunst der Gipsverarbeitung

Bevor Putz aufgetragen werden kann, muss der Untergrund entsprechend vorbereitet werden. Das bedeutet, jeglichen Schmutz und Ablagerungen zu entfernen und sicherzustellen, dass die Oberfläche eben und eben ist. Um die Eigenschaften des Putzes zu erhalten, ist es wichtig, zu verhindern, dass die Oberfläche zu nass oder zu heiß wird.

Arten von Gips

Im Bauwesen werden unterschiedliche Putzarten verwendet, wobei die Art des verwendeten Putzes von der gewünschten Oberfläche abhängt. Die häufigsten Putzarten sind Kalkputz, Putzputz und Oberputz.

Auftragen des Putzes

Der Putz wird je nach gewünschter Dicke meist in zwei oder drei Schichten aufgetragen. Der erste Anstrich, auch Kratzspachtelung genannt, ist ein grober Putz, der streifenweise auf die Oberfläche aufgetragen wird. Bei der zweiten Schicht, der sogenannten Zwischenschicht, handelt es sich um einen feineren Putz, der in gleichmäßiger Dicke aufgetragen wird. Der Schlussanstrich, auch Oberputz genannt, ist ein sehr feiner Putz, der aufgetragen wird, um das gewünschte Finish zu erzielen.

Werkzeuge und Techniken

Putzarbeiten erfordern eine Vielzahl von Werkzeugen und Techniken, um eine glatte und gleichmäßige Oberfläche zu erzielen. Zu den Werkzeugen, die bei Gipsarbeiten verwendet werden, gehören:

  • Kelle aus Stahl
  • Glättkelle
  • Schwimmer
  • Kratzkamm

Abbinden und Trocknen

Nach dem Auftragen des Putzes beginnt dieser auszuhärten und zu trocknen. Die Abbindezeit hängt von der Art des verwendeten Putzes und der Schichtdicke ab. Sobald der Putz ausgehärtet ist, kann er geglättet und bearbeitet werden. Vor weiteren Arbeiten sollte der Putz vollständig trocknen.

Zusammenfassung

Das ist also Putz. Dabei handelt es sich um eine Technik zur Herstellung glatter, solider Oberflächen für Wände und Decken, die seit Jahrhunderten zum Schutz von Gebäudeoberflächen eingesetzt wird. 

Es ist wichtig, die richtigen Materialien zu verwenden und die richtigen Praktiken zu befolgen, um die Arbeit richtig zu erledigen. Scheuen Sie sich also nicht, es auszuprobieren!

Ich bin Joost Nusselder, Gründer von Tools Doctor, Content Marketer und Vater. Ich liebe es, neue Geräte auszuprobieren, und zusammen mit meinem Team erstelle ich seit 2016 ausführliche Blogartikel, um treuen Lesern mit Werkzeugen und Basteltipps weiterzuhelfen.